03.07.2020

Ausgabe 7 (KW 27)

Liebe Kinder und SchülerInnen, liebe Eltern und Familien, liebe KollegInnen und MitarbeiterInnen, liebe Waldorf-Familie,

wir freuen uns, dass unsere MitTeilungsseite – Krönchen – heute in die siebte Runde geht. Unsere Ausgabe ist wieder gefüllt mit unterhaltsamen, informativen und nachdenklichen Beiträgen von unserem Waldorf-Campus.

Lesen Sie diese Woche vom Glück einer Elftklässlerin und dem Traum von Amerika, warum die berühmte Rede von Martin Luther King aktueller denn je ist, in welchem Zusammenhang unser Atem mit Corona steht und wie im Kindergarten das Leben wieder zurückkehrt.

Mit der neuen Ausgabe wünschen wir viel Spaß beim Lesen, Schauen und Mitmachen.
Unser Dank richtet sich an alle fleißigen Autoren und Einsender. Schön, dass wir uns nun wieder öfter persönlich sehen können.

 

Herzlichst,
Ihre Stefanie Strauch
(Referentin für Öffentlichkeitsarbeit)

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Maßnahme zur Bewusstseinsschärfung

Liebe Schuleltern!

Wir befinden uns derzeit in einem Zwischenreich zwischen Lockerung und Vorsicht. So dürfen zum Glück die Klassen 1 bis 4 seit vergangenem Montag wieder als Klassenverbund ohne Abstandsverbot unterrichtet werden.

Wir sind jedoch, wie alle anderen Schulen auch, dazu verpflichtet, dass Sie als Eltern/Erziehungsberechtigte für Ihre Kinder (der Klassen 1 bis 4) ein Gesundheitsformular unterzeichnen. Die Familien von SchülerInnen der Unterstufe haben das Formular bereits erhalten. Die Familien von Mittel- und OberstufenschülerInnen werden vermutlich nach den Sommerferien aufgefordert, es zu unterzeichnen.

Darin bestätigen Sie, dass Ihr Kind gesund ist und - nach bestem Wissen - kein Kontakt zu an Corona erkrankten Menschen bestand. Als Formular haben wir die Vorlage vom Kultusministerium verwendet.

Einige Schulen, darunter auch die Balinger Sichelschule, mussten bereits Schülergruppen und Lehrer in Quarantäne schicken. Vorsichtsmaßnahmen sind also - allen Widersprüchlichkeiten zum Trotz - weiterhin geboten.

Wir hoffen und wünschen uns als Schulgemeinschaft, dass wir weiterhin die vielen Änderungen und teilweisen Ungereimtheiten mit einer Prise Humor annehmen können. Das machen uns die Kinder vor, die offen auf jede neue Situation zugehen!

Freuen wir uns daran, dass Präsenzschule wieder möglich ist!

Es grüßen Sie sehr herzlich aus der Schulleitung
Ute Grebe, Manuela Preissler, Matthias Brinkmann

 

Krönchen-News

Der Schul- und KiTa-Alltag kehrt - wenn auch unter Pandemiebedingungen - langsam zurück. Bis zu den Sommerferien erscheint unser Krönchen daher nur noch im zweiwöchigen Rhythmus. 

Die beiden nächsten Ausgaben bis zur Sommerpause erscheinen am 10.07.2020 und am 24.07.2020.

Viele Grüße und schön, dass wir uns nun wieder öfter persönlich sehen können.

Ihr Redaktionsteam.

Bild: Öffentlichkeitsarbeit

Lara Potel im Glück

Elftklässlerin gewinnt Stipendium für ein
Auslandsjahr in den USA

Als ich mich vor über einem Jahr für das PPP bewarb, schätzte ich meine Chancen dieses Stipendium zu bekommen, als sehr gering ein. Das PPP (Parlamentarische Patenschafts-Programm) ist ein Vollstipendium für ein typisches Auslandsjahr in den USA. Um die amerikanische Kultur kennenzulernen, lebt man bei einer Gastfamilie und besucht die Highschool. Ein amerikanischer Patenabgeordneter gewährt Einblicke in die Politik. Die Idee dahinter ist, die Verbindung zwischen Deutschland und den USA zu stärken. Jährlich vergibt der Bundestag in Kooperation mit dem US-Kongress solche Stipendien an Schüler und Schülerinnen aus ganz Deutschland.

Nach meiner schriftlichen Bewerbung hieß es erstmal warten. Im Herbst freute ich mich riesig, als ich eine Einladung zum persönlichen Auswahlgespräch, zusammen mit den anderen Bewerbern meines Wahlkreises, bekam. Danach bereitete ich mich auf eine Absage vor, denn warum sollte gerade ich aus all den qualifizierten Bewerbern ausgewählt werden? So war die Mitteilung am Ende des Jahres, eine große Überraschung. Ich gehörte zu den zweien, welche in die letzte Runde gingen. Dann folgte das Gespräch mit dem zuständigen Abgeordneten, welcher die Nominierung ausspricht. Dies überstanden, hieß es noch ein letztes
Mal warten, bis im Februar endlich der ersehnte Brief kam.

Ich hatte es tatsächlich geschafft!

Englisch in Klasse 10

I have a dream...

Die 10. Klasse beschäftigte sich im Englischunterricht intensiv mit der Apartheid in Südafrika und der Segregation in Amerika. Eigentlich Themen, die der Vergangenheit anzugehören scheinen und als längst vergangene Geschichte gelehrt werden. 

Doch die Geschehnisse der jüngsten Zeit in Amerika zeigen erneut die Allgegenwärtigkeit und die hohe Brisanz dieser Themen: Rassismus ist immer noch Teil unserer Gesellschaft, nicht nur der amerikanischen. 

Aktueller denn je ist deshalb die berühmte Rede von Martin Luther King, mit der sich die SchülerInnen intensiv auseinander setzten. Sie bekamen dazu verschiedene Aufgaben, die wir Ihnen hier gerne präsentieren möchten.

Marina Kobiashvili (L)

 

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Has Martin Luther King's dream really come true after 57 years?

57 years ago Martin Luther King fought for the rights of the black people who were oppressed. His dream was that one day the people will not be judged because of their colour of skin but by their character. That all the people, no matter if they are Jews, Gentiles, black or white will be able to join hand in hand. But has his dream really come true?

One thing you can say for sure is that the black people have definitely more rights and they are no longer considered as slaves, and aren't oppressed any more like 57 years ago. They also aren't separated  like 57 years ago in so-called black areas or couldn't vote and couldn't hold seats in Parliament and these are just a few of many things they weren't allowed to do back then. But nowadays they are allowed to vote, hold seats in Parliament they can even marry a white person which was back then extremely forbidden. Many things have changed in a positive way but still not everything is perfect and there is still not 100 percent equality between whites and blacks. Especially the last events in America show that there is still a lot to be changed. There is still enough racism against black people not just in America also in Germany all over the world. The police violence against black people is growing rapidly especially in America. Innocent black people become victims of police violence for example the victim George Floyd who was killed by a police officer on 25th May. This incident was the reason for more than a thousand demonstrations in America and around the world. BLACK LIVES MATTER as it's called. This topic makes me very sad. In my opinion it's terrible, we live in the 21st century and there is still so much racism against black people. The world has changed but people are still treated differently just because they are different or have a different skin colour. Usually we should have learnt something from the past!

I think Martin Luther King's dream has partly come true and many things have changed compared to then but there are still enough things we have to change so that Martin Luther King's dream will truly come true.

Alina (S)

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I have a dream...that there will never be another war anywhere in the world. Because it is so terrible that people brutally kill each other. Every person has the right to live. No matter how he looks like or how he speaks. The people are unfair; the rich people want more luxury every time, while the poor people fight against the hunger. The war begins in the household. The children are fighting with each other and the couples separate. I have a dream that all people of the world stick together and that they are there for each other, that everyone has the same amount of money and no one has to be hungry, sad or suffer anymore.

This is what I will do to make this dream a reality...I have thought about a few things that I should change in my life to fulfil my dream: at first I shouldn't argue with my sister anymore. I should learn to appreciate her, including my parents. And then I should learn to help other people, who are in trouble. No matter how they look like or what they have done. I should talk with sad or lonely people, and spend more money on poor ones.

Benedikt (S)

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Der Atem – Grundlage allen Lebens

„I can`t breathe“. Dieser Notruf des 46-jährigen Afroamerikaners George Floyd, der am 25. Mai 2020 aufgrund von Polizeigewalt auf den Straßen von Minneapolis (USA) erstickte, geht uns unter die Haut. Ein weißer Polizist kniete über 8 Minuten auf seinem Hals und hinderte ihn am Atmen, während der Festgenommene mit dem Gesicht auf dem Asphalt lag. Vorbeilaufende Passanten dokumentierten seine lebensbedrohliche Lage, konnten das vierköpfige Einsatzkommando aber nicht zu einer Verhaltensänderung bewegen. In den Anti-Rassismus-Demonstrationen, die in den vergangenen Tagen und Wochen weltweit Zehntausende von Menschen auf die Straße trieben, wurde der Satz „I can`t breathe“ zu einer menschheitlichen Botschaft – zumal auch die Corona-Krise unser Atemzentrum betrifft

Atemnot als Zeitsymptom

Gerald Häfner, ehemaliger Abgeordneter von Bundestag und Europa-Parlament und heute Co-Leiter der Sozialwissenschaftlichen Sektion am Goetheanum (Dornach), sieht in der Atemnot ein Symptom unserer Zeit. In den Corona-Maßnahmen des Isolierens und der Mundschutzpflicht hat dieses Zeitsymptom auch die soziale Ebene ergriffen. Wenn wir nicht mehr zueinander dürfen. Wenn Bildungs- und Kultureinrichtungen wochenlang geschlossen bleiben. Wenn Gemeinschaftserlebnisse und Besuche im Altenheim unter Generalverdacht gestellt werden. Ja, in Zeiten des Klimawandels scheint selbst die wärmer werdende Erde außer Atem zu kommen. Rudolf Steiner, der Gründer der Waldorfschulen, stellte dagegen schon 1919 den Atem ins Zentrum seiner neuen Pädagogik. So sagte er zu Beginn seiner pädagogischen Vorträge: „…die Erziehung wird darin bestehen müssen, richtig atmen zu lehren."

Der Atem – ein Gottesgeschenk

Damit meinte er nicht nur die Stärkung aller rhythmischen Prozesse im Menschen (Atmen, Schlafen und Wachen, Anspannung und Entspannung), sondern auch das Wechselspiel von außen (Weltbegegnung) und innen (Selbstbegegnung), von Erfahrung und Besinnung, von Tatkraft und achtsamer Wahrnehmung. In diesen Johanni-Tagen, wo uns die sommerliche Natur hinauszieht und wo wir in Schule und Kindergarten die Kinder und Jugendlichen wieder vermehrt empfangen dürfen, sollten wir uns an unsere pädagogische Mission besonders erinnern. Atmen lehren und Atmen lernen. Denn der Atem ist ja das Zentrum jedes beseelten Organismus und in der Schöpfungsgeschichte ein Gottesgeschenk. Das Gedenken an George Floyd berührt in diesem Sinne die Achtung vor der geistig-seelischen Natur jedes Menschen.

Holger Grebe (Oberstufenlehrer)

Aus dem Kindergarten

Willkommen zurück im Kindergarten - Ist jetzt wieder alles normal?

„Kindergarten: Regelbetrieb unter Pandemiebedingungen“ klingt schon seltsam, fremd, vielleicht sogar bedrohlich. Gut, dass sich das Kollegium, gemeinsam mit den Kindern im eingeschränkten Regelbetrieb, in den letzten Wochen Stück für Stück einen neuen Kindergartenalltag erarbeiten konnte.

„Erarbeitet“ - wieder so ein kühles Wort. Ja, für uns Erzieher war es aber auch Arbeit: Auflagen, Richtlinien, Maßnahmen…! Und die Pädagogik? Wo bringen wir sie unter? Das war eine Frage, die uns immer wieder beschäftigte. Bis schließlich und endlich am 29.06.20 alle Kinder wieder in den Kindergarten zurückkehrten. Weg waren alle Fragen, sie haben den Kindern Platz gemacht. Im Tun zeigt sich, wie wir den Tag gestalten, wenn z.B. die Gartenzeit aufgeteilt werden muss, damit sich die Kindergruppen nicht mischen oder wie wir Feste feiern, ohne dabei an einer Festtafel essen zu dürfen und mit eingeschränkten Tätigkeiten in der Küche. Es ist das Zusammensein mit den Kindern, ihre Begleitung und die Freude am Miteinander, die den Kindergartengarten lebendig machen. Es ist unser Interesse am Kind, das unsere Pädagogik ausmacht und jetzt gefragt ist, denn spurlos gingen die letzten Wochen an keiner Familie vorbei. Daher waren wir sehr froh, als uns strahlende Kinderaugen und erleichterte Eltern am Montagmorgen begrüßten.

Der Kindergarten ist wieder mit Leben gefüllt. Erzieher und Eltern begegnen sich, wenn auch mit Abstand und Mundschutz. Durch das Treppenhaus schallt das Lachen der Kinder. Es ist eine Wonne. Welch schönere Zeit hätte es für einen Wiedereinstieg geben können als die Johannizeit. Fröhliche Lieder, lustige, feurige Reigen und Spiele sind ein perfekter Begleiter in einen neuen Sommer, auch im Kindergarten.

Wir freuen uns darauf!

Doreen Bubser (Erzieherin)

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Bild: Kindergarten
Bild: Freepik

Jetzt Online:

Branchenverzeichnis „Jobs und Talente“

Es ist immer gut, wenn man jemanden kennt, der jemanden kennt.
Aus dieser Idee heraus, ist das Branchenverzeichnis „Jobs und Talente“ entstanden. In unserem Verein gibt es jede Menge Menschen mit besonderen Fähigkeiten und gefragten beruflichen Qualifikationen.

Im Internen Mitgliederbereich unserer Homepage wurde die Anwendung „Jobs und Talente“ freigeschalten. Hierbei handelt es sich um ein internes Branchenverzeichnis für unsere Mitglieder.

Voraussetzung zur Nutzung des Branchenverzeichnisses ist ein aktiver Mitglieder-Login (Registrierung).

Sie bieten…
Mit ein paar einfachen Klicks können Sie sich mit ihrem Angebot und ihren geschäftlichen Kontaktdaten unter „Mein Brancheneintrag“ eintragen.

Sie suchen...
Über die manuelle Suchfunktion können Sie gezielt nach bestimmten Schlagwörtern suchen. Über die Filterfunktion können Sie sich die gewünschten Kategorien der vorhandenen Branchen anzeigen lassen.

Fragen und Anregungen zur Anwendung oder Nutzung beantworte ich gerne unter s.strauch@waldorf-balingen.de

Herzliche Grüße und tragen Sie sich ein.
Stefanie Strauch (Öffentlichkeitsarbeit)

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Speiseplan (KW28)

Schülerausweise

Gerne erhalten unsere SchülerInnen auf Wunsch einen Schülerausweis. Legen Sie bitte zur Ausstellung des Ausweises bei Frau Sauter im Sekretariat ein Passbild vor, das auf der Rückseite mit dem Vor- und Nachnamen beschriftet ist. In der Regel kann der Schülerausweis am darauffolgenden Tag abgeholt werden.

Zur Verlängerung (aktuelles Schuljahr) legen Sie den Schüler­ausweis im Sekretariat vor. Auch hier ist die Verlängerung in der Regel bis zum nächsten Tag erledigt.

Susanne Sauter (Sekretariat)

Zu verschenken

Sommerzeit - Reisezeit - Einmachzeit?

- 2 blaue Hartschalenkoffer und
- 2 große Gärtöpfe,
- guterhaltene Matratze
  (Schafwolle mit Roßhaarkern, 1 X 2 m, 2-teilig - 1/3- 2/3)

Familie Thiele Tel.07433/15374 oder im Hort

Erziehungskunst

Die neue, aktuelle Ausgabe der Erziehungskunst wird ab Freitag wie gewohnt über die "Ranzenpost" in allen Einrichtungen verteilt.

Elterninitiative

Der Zollern-Alb Kreis kommt ins Rollen!

In den letzten Monaten wurde vieles gebremst, aber es wurde auch Zeit geboten Neues anzustoßen...Ich freue mich nun endlich den lang durchdachten Schritt gewagt zu haben die „Skate Akademie Zollern-Alb e.V.“ ins Leben zu rufen. Wir starten voraussichtlich mit Schnupperkursen „Rollkunstlaufen“ für alle Mädchen und Jungen ab 4 Jahren im September 2020.

Nähere Informationen zu den Schnupperkursen und zum Konzept der Skate Akademie findet ihr unter skate-akademie-zollern-alb.jimdosite.com

Gerne stehe ich für Fragen unter der Mobil-Nr. 017642097675 zur Verfügung.

Bleibt gesund und in Bewegung.
Mit herzlichen Grüßen,

Melanie Wechtenbruch-Trenkler
(1. Vorsitzende, Trainerin)

Bild: Privat

Weitere Informationen

Weitere Informationen für unsere Eltern aus Kinderkrippe, Kindergarten und Schule haben wir hier für Sie zusammengestellt:

Bis zum Schuljahresende finden keine Putztermine mehr statt. 

Den aktuellen Speiseplan der Kost.Bar finden Sie hier

Alle Informationen zur aktuellen Lage im Bezug auf die Corona-Pandemie finden Sie hier.

 

Wir wünschen eine gute Woche!

Die Veröffentlichung der Bilder, Fotos und Texte erfolgt in direkter Abstimmung mit den SchülerInnen und KollegInnen. Bitte beachten Sie bei der Einreichung von Beiträgen unsere "Hinweise für nicht-redaktionelle Beiträge".

Hinweis:
Auf dieser Seite genannte Begriffe wie Schüler, Lehrer, Mitarbeiter, Kollege, Erzieherin, Kinderpflegerin, Auszubildende, Eurythmistin, Hausmeister, Praktikant, Leser, Einsender, Elternvertreter etc. verstehen wir als Berufs-, Tätigkeits- oder Zuordnungsbezeichnungen und keine Geschlechtsbestimmung. Gemeint ist natürlich auch immer die weitere Geschlechtsbestimmung (m, d, w), auf deren Nennung wir der Lesbarkeit halber in den Beiträgen verzichten.

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